ZEAL auch im dritten Quartal 2019 weiter auf Kurs
Nov 13, 2019 7:30 AM
DGAP-News: ZEAL Network SE
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ZEAL auch im dritten Quartal 2019 weiter auf Kurs
(Hamburg, 13. November 2019) Die ZEAL Network SE (Lotto24.de, Tipp24.com), der führende deutsche Anbieter staatlicher Lotterieprodukte im Internet, hat trotz der mit der Übernahme der Lotto24 AG einhergehenden organisatorischen Veränderungen und der vergleichsweise schwachen Jackpot-Entwicklung in den ersten neun Monaten 2019 eine gute Entwicklung gezeigt. Dabei stieg das Transaktionsvolumen der ZEAL-Gruppe - inklusive der seit dem 14. Mai 2019 vollkonsolidierten Lotto24 AG - in den ersten neun Monaten 2019 um 57 % auf 332,6 Mio. Euro (2018: 212,4 Mio. Euro, +3 % auf vergleichbarer Basis). Aufgrund des hohen Jackpot-Gewinns von 26,3 Mio. Euro im August 2019 lagen die Umsatzerlöse mit 93,2 Mio. Euro (2018: 111,2 Mio. Euro) und die Gesamtleistung mit 101,2 Mio. Euro (2018: 114,1 Mio. Euro) jedoch unter den jeweiligen Vorjahreswerten. Im Rahmen des am 15. Oktober 2019 erfolgten Geschäftsmodellwechsels, der die Zweitlotterie Tipp24 zurück in das deutsche Vermittlungsgeschäft überführt hat, sind künftig keine Schwankungen bei Umsatzerlösen und sonstigen betrieblichen Erträgen durch jackpotbedingte Gewinnauszahlungen mehr zu erwarten. Weitere Kostensynergien realisiert In den ersten neun Monaten 2019 ist es der ZEAL-Gruppe zudem gelungen, die Kostenbasis weiter zu reduzieren: Obgleich im Rahmen der Lotto24-Übernahme zusätzliche Kosten in Höhe von 11,0 Mio. Euro anfielen, sanken die Gesamtkosten um 11,6 Mio. Euro auf 73,1 Mio. Euro (2018: 84,8 Mio. Euro). Hierzu hat insbesondere die geplante Reduzierung der Mitarbeiter von ursprünglich 350 auf inzwischen 203 sowie die damit verbundene Verringerung des Personalaufwands um 5,2 Mio. Euro auf 17,2 Mio. Euro (2018: 22,4 Mio. Euro) beigetragen. Zudem sanken die sonstigen betrieblichen Aufwendungen - trotz der um 2,2 Mio. Euro gestiegenen Marketingkosten für beide Marken (Lotto24, Tipp24) - um 6,4 Mio. Euro auf 56,0 Mio. Euro (2018: 62,4 Mio. Euro). ZEAL bestätigt vor diesem Hintergrund die geplanten jährlichen Kostensynergien von mindestens 57 Mio. Euro, von denen 80 % nach Ablauf des ersten sowie 100 % nach Ablauf des zweiten Jahres nach Abschluss der Lotto24-Übernahme realisiert werden sollen. Auch wenn rund 60 % der Einsparungen (ebenso wie die erwarteten Dis-Synergien beim Umsatz) erst im Zuge des im Oktober 2019 erfolgten Geschäftsmodellwechsels begonnen haben zu wirken, und somit keinen Einfluss auf die ersten neun Monate 2019 hatten, machen die geplanten Reduzierungen des Personalaufwands und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen innerhalb des kombinierten Unternehmens rund 40 % der erwarteten Gesamtkostensynergien aus. Letztere wurden bereits nahezu vollständig umgesetzt und werden damit auch in den kommenden Quartalen weitere positive Effekte zeigen. Die erwarteten Gesamtkosten zur Realisierung der geplanten Kostensynergien liegen weiterhin in der angestrebten Größenordnung zwischen 15 und 20 Mio. Euro. Bisher sind dafür Kosten in Höhe von 13,7 Mio. Euro angefallen. Der deutsche Markt für Online-Lotterievermittlung bietet ein erhebliches Wachstumspotenzial für die ZEAL-Gruppe. Durch ein effektives Marketing in den ersten neun Monaten 2019 konnte ZEAL 568 Tsd. registrierte Neukunden für die Gruppe und ihre Partner gewinnen (2018: 418 Tsd. ohne Lotto24). Im Wesentlichen aufgrund des im Mai 2019 übernommenen, erfolgreichen Lotterievermittlungsgeschäfts stieg die durchschnittliche Kundenaktivität, die in monatlich aktiven Kunden (MAU) gemessen wird, auf 952 Tsd. (2018: 395 Tsd. ohne Lotto24). Das durchschnittliche Transaktionsvolumen je Kunde (Average Billings Per User, ABPU) in den beiden Segmenten Lotteriewetten und Lotterievermittlung zusammen lag mit 56,91 Euro auf Vorjahresniveau (2018: 56,58 Euro ohne Lotto24). EBITDA leicht unter Vorjahr Prognose und Dividende Nachdem das Zweitlotteriegeschäft am 15. Oktober 2019 in das in Deutschland erlaubte Vermittlungsgeschäft umgewandelt wurde, erwartet ZEAL für das vierte Quartal 2019 weiterhin negative Auswirkungen auf Umsatz und Profitabilität. Aufgrund des Geschäftsmodellwechsels, den aus heutiger Sicht nicht abschließend zu beurteilenden Auswirkungen auf die Kundenbasis (z. B. Ausmaß und Ablauf der Migration von der Zweitlotterie zur Lotterievermittlung) und der hohen Jackpot-Auszahlung rechnet ZEAL für das Geschäftsjahr 2019 unverändert mit einer deutlich unter dem Vorjahr liegenden Gesamtleistung (2018: 160 Mio. Euro) und einem EBITDA zwischen 18 und 21 Mio. Euro (2018: 48 Mio. Euro). Im Zuge der ebenfalls im Oktober 2019 erfolgten Verlegung des Firmensitzes zurück nach Deutschland wird ZEAL entsprechend der deutschen Praxis keine Zwischendividenden mehr ausschütten. Dementsprechend wird im Dezember 2019 keine Dividende gezahlt werden. Einen Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands sowie eine neue Dividendenpolitik wird das Unternehmen spätestens im Abschluss 2019 im März 2020 veröffentlichen. "Wir haben gehalten, was wir versprochen haben: Wir haben die neue Organisationsstruktur definiert, die Mitarbeiteranzahl wie geplant reduziert, den Geschäftsmodellwechsel umgesetzt, das Zweitlotteriegeschäft eingestellt und den Firmensitz zurück nach Deutschland verlegt. Auch die Umsetzung der Kostensynergien verläuft planmäßig," sagt Jonas Mattsson, Finanzvorstand der ZEAL Network SE. "Wir sind zuversichtlich und freuen uns darauf, unsere jüngste Erfolgsgeschichte mit unserem künftigen Fokus auf das nachhaltige, kontinuierlich wachsende und gemeinnützige deutsche Lotterievermittlungsgeschäft fortschreiben zu können." Ausgewählte Finanzkennzahlen zum 30. September 2019:
*Exklusive Lotto24 Über die ZEAL Network SE:
13.11.2019 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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